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Sonntag, 2. Januar 2011

Nachwehen?

Och das war er, unser super Grischun-Trip... Aber hart waren die vier Tage im Bündnerland!! Am ersten Tag in Disentis (übrigens: alle kamen pünktlich an den Bahnhof, wuahaha!!!) entdeckten wir die "Steimändliabfahrt" (siehe Video). Diese Traumlinie fuhren wir ca. 3 mal, und jedes mal fanden wir neue, unverspurte Hänge! Nachdem wir diese Abfahrt dreimal hinteruns gebracht hatten ( wurde ja langsam langweilig, immer der gleiche, unverspurte, knietiefe Powder....) entdeckten wir einen neuen, ca. 300 meter langen, UNVERSPURTEN Hang. Sofort wurde dieser in Angriff genommen, er erwies sich auch als genauso traumhaft, jedoch lag ein tückischer Lawinenkegel im Hang, welcher nicht so einfach zum sehen war... Am Schluss dieser Traumabfahrt, schlug sich Jan nach einem Monsterjump noch sein eigenes Knie in die Fresse, was noch zu einem blutigen Kien führte.
Am nächsten Tag, blieben wir gerade noch einen Tag in Disentis, nachdem wir in einem Land hinter der Mond (Nangijala) übernachteten.  Diesesmal stand Val Serein an. Dieses Tal erreicht man vom letzten Schlepplift aus. Dieser war aber bei unserer Ankunft noch nicht in Betrieb. So plauderten wir ein wenig mit dem Skiliftbüggelgeber, welcher es kaum fassen konnte, dass es in Zürich nur kriminelle Leute im Ausgang gibt, und Jan in Basel noch nie eine Schlägerei im Ausgang hatte.... Nachdem er noch vom Oberskiliftbüggelgeber-Chief zusammengeschiessen wurde, fuhr er endlich hinauf, und wir konnten auch endlich denn Lift nehmen. Der arme Kerli musste dann den ganzen Tag da oben an einem Masten stehen, ohne Häusschen, oder sonstiges. Wenn er noch nicht erfroren ist, steht er heute noch da... Wir stiegen vom Lift noch ca. 200 Höhenmeter auf, bis wir in eine Scharte kamen. Dort mussten wir zuerst mal die Eisentritte in der Wand ausgraben, was zimlich anstrengend war. Nachdem wir die Scharte erreicht hatten, fuhren wir auf dem Brunnifirn, bis wir wieder auf den Brunnipass aufstiegen. Von dort lagen 2000 Höhenmeter, unverspurte Hänge vor uns! Also nichts wie runter. Unten angekommen, stiegen wir, nach einer kleinen Mittagspause, wieder ins Gondeli und fuhren noch zweimal die "Steimändlitour".
Alles in Allem machten wir in diesen zwei Tagen in Disentis über 15'000 Höhenmeter bergab!! =)
Aber die Härteste Tour kam noch: ZUGREISE VON DISENTIS NACH ANDEER! (Luftlinie ca. 40 km...)
Wir benötigten für diese Reise länger, als von Liestal nach Disentis, aber Schuld daran sind einzig und allein die Churer, welche keinen anständigen Bahnhof haben, und ein gewisses Iphone, jedoch nie im Leben die zwei voll nüchternen Jungs von Liestal....
Nächster Tag: Andeer ( ja wir kamen noch an....)
Wir gingen mit der Ü30-Gruppe auf eine Skitour, Piz della Palu stand an: 1800 Höhenmeter, unverspurt bergauf! Jan's Zitat zur Tour: "Isch schono ahstrengend gsi, isch halt scho chli anders Tempo als in dr JO..."
Ein Zitat von Sevä bleibt uns leider erspart, er konnte nach 1800 Höhenmeter als einziger Snowboarder,sprich alles frisch spuren, vor Anstrengung nichts mehr sagen....
Am nächsten Tag, war der eine Kanditat halber krank, sodass er der Powergrupper absagen musste  und stattdessen mit der Alternativ-Gruppe Richtung Runal aufbrach, wobei sich der andere wieder der Powergruppe anschloss und nochmals 1800 Höhenmeter vernichtete, RESPECT!

Alles in allem hat sich der Trip ins Bündnerland vollkommen ausgezahlt, alte Freunde wurden in Disentis gefunden, und Beine kamen in Andeer auf die volle Rechnung. So bleibt noch zu sagen: Heute ist nicht aller Tage, wir kommen wieder, keine Frage!!
Steimändlitour

Was wötsch me?



Powder, Dude!!

Aufstieg Richtung Scharte, Val Serein

 
Abfahrt Piz della Palu

Piz della Palu

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