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Dienstag, 31. Januar 2012

Kandersteg

Am Sonntag/Montag waren wir (Jan und Sevi) zwei Tage im Eisklettermeka Kandersteg. Wir hofften dort auf etwas Eis zu stossen und einigermassen gutes Wetter. Am Sonntag trafen wir noch zwei altbekannte, Sämi (Der im Auto übernachtete...) und Janis. Wir kletterten zwei Tage im Sektor Öschinenwald, dort war das Eis einigermassen akzeptabel.
Haizähne

Wetter

Jan

Janis im Reich der Eiszwergen

Pingu

Sevi

B12


Sevi


Dienstag, 17. Januar 2012

Eisklettern Val di Cogne

Da die Eisverhältnisse im Moment in der Schweiz nicht gerade das gelbe vom Ei sind, beschlossen wir, unser Glück in der Umgebung von Aosta/Italien, zu suchen. Am Samstag in aller Früh fuhren Wir (Jan und Sevi) einmal Quer durch die Schweiz, Richtung Cogne zum Eisklettern.
Unser Plan war es, am ersten Tag gerade mal unser können zu beweisen und die Mehrseillängentour "Stella Artice" (WI5) zu klettern.
"Stella Artice", der linke der beiden markanten Eisfälle 

 Leider war diese Säule nicht in bester Verfassung, so entschieden wir uns, das 600 Meter lange "Cold Couloir"(WI 4+/5) zu klettern.
Das markante Couloir auf der rechten Seite ist das "Cold Couloir"
Jan in der 1. Länge des "Cold Couloir"

Jan in der 2.Länge von "Cold Couloir"

Sevi in der 5. Länge von "Cold Couloir"


Am Sonntag entschlossen wir uns, dann doch noch etwas steileres Eis zu besuchen, und wir kletterten die schön steile Mehrseillängenroute "Tuborg" (WI 5). In Tour herschte reger Andrang, scheinbar suchten wir uns einer der Klassiker des Tales aus, zu recht!

Sevi 1. Länge "Tuborg"
Jan 2. Länge "Tuborg"

Jan 2. Länge "Tuborg"

Eigentlich wollten wir danach noch die "Candelabro del Coyote" klettern, doch leider ging es dort zu und her wie in einer Supermarkt-Warteschlange, so verschoben wir diese Route auf den nächsten Tag und kletterten noch ein paar "Geniesser- Seillängen".

Am Montag erschien uns das Tal fast ausgestorben, scheinbar arbeiten die Italiener doch noch unter der Woche... So machten wir uns auf, um das "Lillaz Couloir" 4+ zu klettern. Dieses ist eine der meistgekletterten Routen des Tales, und ist ein wahrer Genuss, vorallem die 2. Seillänge.

Jan in der 2. Seillänge von "Lillaz Couloir"

Danach wollten wir noch die "Candelabro del Coyote" klettern, als wir zu dem Fall aufstiegen, kam uns schon eine 4er Gruppe entgegen, von denen einer der Arm in der Schlinge hatte, wir erfuhren bald auch mal wieso...
Jan stieg die erste Seillänge vor, welche zum eigentlichen "Candelabro" (Kerzenständer) führt. Doch diese Seillänge war ein absoluter Horror, das Eis war extrem Weich und dann wieder so hart und spröde, dass die Eisbrocken nur so um die Ohren flogen. Als wir beide am Stand ankamen, sahen wir über uns, dass ein Arm des Armleuchters fehlte, und als wir hinunter schauten, sahen wir die riesige abgebrochene Säule unter uns. Also entschieden wir uns, schnell abzuseilen und diese Route bei unserem nächsten Cogne-Trip zu klettern. 
Jan in der Anderalin-Länge ;)

Am Stand von "Il Candelabro del Coyote"

Infos

Anfahrt:  Wir fuhren über Martigny, Tunnel Gr. St. Bernard, Aosta, Cogne, Lillaz

Unterkunft: Bestens zu empfehlen ist das Hotel "Les Nigritelles" (http://www.nigritelles.com/)

Appertement mit Küche/Bad und Frühstück (seeehr üppig) 35 Euro pro Person !

Führer: braucht man eigentlich nicht, grosse Übersichtskarte mit Routen und Bewertungen hängt beim        Parkplatz oder im Dorf oder bekommt man im "Les Nigritelles"  und die Routen sind sogar entlang der Langlaufroute angeschrieben.

Temperatur:


Beste Jahreszeit:    :D